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Nach der Sauna: Muss die kalte Dusche wirklich sein?


Bild: Christin Klose/dpa-tmn

Kaltwassergüsse oder Eisbad: Darauf würden Sie nach dem wohligen Sauna-Besuch am liebsten verzichten? Lassen Sie es doch einfach. Dabei müssen Sie nicht einmal befürchten, dass die positiven Effekte des Schwitzens verpuffen. 

«Man muss nicht so grob zu seinem Körper sein», sagt Prof. Karl-Ludwig Resch, Vizepräsident des Verbandes Deutscher Badeärzte. «Bevor es zu einer Belastung wird, kann man auch versuchen, den Körper sanft wieder auf die Normaltemperatur zu bringen.» Deshalb müssten auch «Warmduscher» nach einer Sauna nicht verpönt sein. 

Ideal wäre sogar ein Bad in einem Becken mit 28 Grad Wohlfühltemperatur: «Das bietet eine wunderbare Möglichkeit auf sehr angenehme, langsame Art der Renormalisierung der Körpertemperatur - ohne dass der Körper und die inneren Organe Alarm schlagen und alles zusammenzuckt.» 

Generell gelte: nur so viel Kühle, wie angenehm ist. «Da muss man auch nicht die Zähne zusammenbeißen, sondern man sollte ganz entspannt in den Spiegel schauen können», sagt Resch.

Wann kalte Dusche doch sinnvoll ist

Abkühlen «light» ist besonders für die Menschen geeignet, die einen ganzen Tag im Wellnessbereich verbringen und nach diesem Aufenthalt weiter die Entspannung genießen wollen. 

Wer Sauna nach dem Sport nutzt, um die Muskeln bei der Regeneration zu unterstützen, und danach wieder aktiv sein möchte, für den mag anderes gelten: «Dann ist es wichtig, dass ich den Entspannungsprozess durchaus beende», sagt der Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin. Dann macht es auch Sinn, dass man genügend kaltes Wasser einsetzt.


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(06.12.2024)


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